SPORT UND KULTUR

SPORT UND KULTUR    

Wir sind eine kunterbunte Stadt mit ganz unterschiedlichen Angeboten in Kultur und Sport. Die Kulturlandschaft ist bunt: laut und leise, für Jung und Alt, probiert sich aus und bleibt. Der Sportbereich ist breit aufgestellt. Kultur und Sport leben vom ehrenamtlichen Engagement vieler Konstanzer*innen. 

Unsere schöne Kulturlandschaft braucht Pflege!

Auf der einen Seite haben wir unser tolles Theater, die Philharmonie, die Museen, die Stadtbibliothek, auf der andern Seite die freie Kultur mit dem Kula, Contrast, Zebra Kino, K9, sowie viele kleinere Vereine und Institutionen (Zimmerbühne, Kunstverein, Kantine uvm.) Auch privat organisierte Kulturschaffende prägen die Kulturlandschaft.

Wir möchten diese Vielfalt fördern, ja, weiter ausbauen! Besonders die kleineren Player, die so wichtig sind für unsere jungen Mitbürger*innen, brauchen Unterstützung. Wir wollen noch mehr Angebote für die junge Generation schaffen, schließlich sind wir eine Stadt für Auszubildende und Studierende! (Verlinkung) 

Wir wissen um die Sorgen und Nöte der Kulturschaffenden, die oft viel und lange arbeiten, aber meist zu wenig finanzielle Mittel für sich und Ihre Projekte bekommen.

Wir wollen die freie Kultur zusätzlich mit Räumen und Werbeflächen unterstützen.

Wir sehen Sport als Teil der Kultur und möchten, dass er ebenso berücksichtigt wird. 

Zum Glück gibt es bereits Kooperationen zwischen kulturellen und sportlichen Organisationen. Diese müssen gestärkt und intensiviert werden.

Die Stadt als Ermöglicherin etablieren

Wir möchten ein vielfältiges Angebot fördern, das junge Leute mitreißt und uns allen Spaß macht.

Wir sehen die Stadt in erster Linie als Ermöglicherin. Sie soll Rahmenbedingungen schaffen, um es Euch zu ermöglichen, tolle und vielfältige Angebote zu kreieren und innovativ zu denken. Nur so kann Neues wachsen. Wie zum Beispiel Angebote für E-Sports. 

Der Kulturfond der Stadt Konstanz fördert schon beispielhaft eine Reihe von Kulturprojekten. Wir wollen gerne diesen Fördertopf erhöhen.

Vereine als eine wichtige Säule der Kulturlandschaft

Unsere aktive Unterstützung gilt unseren Vereinen, denn Ihr macht großartige Arbeit. Vor allem im Jugendbereich habt ihr eine enorme Bedeutung: Kultur- und Sportvereine stellen eine der wenigen niederschwelligen Möglichkeiten für eine umfassende Integration junger Menschen jenseits kultureller Zugehörigkeit dar.

Wir  möchten die Zusammenarbeit und einen engeren Austausch mit Kreuzlingen fördern. Sport und Kultur sind dafür ideal geeignet. 

Wir möchten an vergangene Erfolge anknüpfen. Solche, wie das Zeltfestival. 

Neue Vorhaben wie eine Kulturfähre, das Freiluftkino unter der Rheinbrücke, die Wiedergeburt eines Arthaus-Kinos oder die Unterstützung von Einzelaktionen gehören ebenfalls dazu. Von Anfang an haben wir uns für das Campus-Festival eingesetzt, das inzwischen als etabliert gilt. Dieses Engagement werden wir auch künftig beibehalten.

Mehr Raum für Kultur

Unsere Stadt wächst und wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Also brauchen wir unbedingt neue Möglichkeiten und Orte für Kunst und Kultur. Hier nur einige Ideen dazu:

    • Das Bodenseeforum muss für die Veranstaltungen der Konstanzer Vereine und Initiativen attraktiver und erreichbarer werden. 
    • Abgesehen vom Bodenseestadion haben wir in Konstanz kaum noch Raum für musikalische und kulturelle Großveranstaltungen. Also muss dieser Ort für diese Zwecke saniert und nutzbar gemacht werden! 
    • Baden-Württemberg hat seit 2021 ein Sofortprogramm für Einzelhandel ins Leben gerufen, bei dem unter anderem die Förderlinie Pop-up Stores läuft. Diese ist hervorragend dafür geeignet, um künstlerisch Schaffenden freie Räume für einen kurzen Zeitraum ohne große Verbindlichkeiten anzubieten.
  • Klein Venedig: Ein Ort weit weg von Wohngebieten und direkt am See  – Perfekt für Veranstaltungen unter freiem Himmel. Wir setzen uns dafür ein, dass auf dem Areal von Klein Venedig ein ausgewogener Mix aus Freizeitflächen und Veranstaltungsflächen für uns Konstanzer und unsere Besucher entsteht. Viel zu lange schlummert das Gelände schon  im Dornröschenschlaf. Wir wissen um die Problematik der Sicherheit, der Fluchtwege etc. und möchten gerne eine Lösung mit entwickeln, damit Veranstaltungen in Zukunft dort unkomplizierter stattfinden können. 
  • Wir wollen den jährlichen internationalen Park(ing) Day zur Rückeroberung der Straße für die Kultur und Freizeit nutzen. 

Wir wollen den Charme der Konstanzer Festkultur erhalten und für unsere Nachbarschaften dezentrale Geselligkeits- und Begegnungsmöglichkeiten schaffen. Dabei steht im Vordergrund, Feste für und von Konstanzern zu veranstalten und diese nicht allesamt touristisch zu bewerben.

Kultur entbürokratisieren

Wir kämpfen für Offenheit und eine Gemeinschaft, die nicht von Bürokratie beherrscht wird. Das heißt, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltungen auf ein nötiges Maß reduziert werden sollen. Die Sicherheit muss aufrechterhalten werden. Doch sie dürfen die Veranstaltungen nicht kaputt machen. Neue Sicherheitsvorschriften rauben den Veranstaltungen ihren Charme, wirken auf die Besucher*innen beklemmend und stellen die Veranstalter*innen vor hohe Kosten. 

Und wenn Barrieren vorgeschrieben sind, dann dürfen diese gerne grün und hübsch sein (z. B. Bäume in großen verstellbaren Kübeln statt Betonklötze).

Ein großer Teil der Feste wird von Vereinen organisiert. Durch die höheren Kosten wird die Ausrichtung einer Veranstaltung für Vereine oft schwierig bis unmöglich. Hier kann die Stadt konkret unterstützen und den Vereinen bei der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben und beim Antrag von Genehmigungen unter die Arme greifen. Die Verwaltung muss sich als Dienstleister und Ermöglicher für gelingende Veranstaltungen verhalten. 

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