Die hier verfolgte Idee der Wohnraum-Akquise hat ihren Charme, aber 2 Vermittlungen sehen wir als eine zu magere und ernüchternde Bilanz für 2 Jahre Projektdauer. Deshalb sollte der Ansatz konsequent weiterentwickelt werden. In einer Stadt mit der Wohnungsproblematik von Konstanz ist es der Allgemeinheit nicht vermittelbar, dass es signifikanten Leerstand gibt. Die Eigentümer von nicht genutzten Wohnungen müssen so umfassend und so gezielt wie möglich persönlich angesprochen werden, um Ihnen den Ernst der Lage noch stärker ins Bewusstsein zu bringen. Das sehen wir durch die Möglichkeit einer freiwilligen Meldung noch nicht ausreichend umgesetzt.
Wir fordern, dass die Verwaltung im Rahmen des Berichts zum Zweckentfremdungsverbot Zahlen zum Leerstand liefert und eine Strategie aufzeigt, wie wir helfen, diesen zu reduzieren. Die Verwaltung sollte uns dabei Alternativen wie einen Leerstandsmelder (gefiltert, anonymistert), ein Wohnraumschutzgesetz oder was es eventuell sonst noch gibt, nennen und zu einer Abstimmung bringen.
Text des Südkuriers: Stadt Konstanz hat Geisterhäuser im Blick
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