Gesichter: Matthias Schäfer

14. Februar 2014

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Anliegen:
Matthias stellt eine zunehmende Kluft zwischen der Stadt und Teilen der Bevölkerung fest, sei es durch Eingriffe in den öffentlichen Raum, das Wohnraumproblem, das Hinnehmen des Verkehrschaos oder auch die mangelnde Transparenz bei Entscheidungen. Dem möchte er entgegenwirken.

Motto: Wir müssen nichts so machen wie wir\’s kennen, nur weil wir\’s kennen, wie wir\’s kennen. (Die Sterne, 1999)

Was ist mein Schwerpunkt / Hauptkompetenz im Gemeinderat?

Meine Hauptkompetenz ist nicht die Spezialisierung, sondern die Vielfältigkeit. Ich bin der bessere Zuhörer als Redner, was zunächst in der Politik fehl am Platz wirkt. Dabei ist es genau das, was Politikern oft fehlt. Nur wer zuhört, der erhält Informationen und kann entsprechend handeln.
Bei den ständig wechselnden Themen ist dies von großer Bedeutung und wir treiben neben dem Tagesgeschäft ständig die uns wichtigen Themen voran. Als beispielhafte Schwerpunkte seien genannt: Schutz des öffentlichen Raums, das Wohnraumproblem durch bezahlbaren Wohnraum lösen, kein Hinnehmen des Verkehrschaos, größtmögliche Transparenz bei Entscheidungen, sowie die Verbesserung der Beteiligung. Für das JFK sitze ich u.a. im Haupt- und Finanzausschuss, wo meistens die Fäden all dieser Themen zusammenlaufen und wir Prioritäten setzen können.

Warum bin ich bei dem JFK?  

Am Anfang war die Unzufriedenheit mit den bestehenden Parteien und daraus die Konsequenz das JFK mit zu gründen. Toll ist, dass das JFK immer noch für großen Enthusiasmus und Spaß in der oft so langweiligen und schwerfälligen Kommunalpolitik steht. Wir schaffen es, uns immer wieder gegenseitig zu motivieren. Und dies alles ganz ohne (Partei-)politische Spielchen, welche sich die Parteien nach außen und innen leisten (oder zur Abgrenzung leisten müssen). Unser Ansatz war von Anfang an nicht Abgrenzung, sondern die Kommunikation mit allen (nach 3 Jahren Erfahrung: zumindest fast allen).

Was habe ich schon bewegt und was will ich als nächstes bewegen?

Wir haben mittlerweile schon sehr viele Dinge bewegt, große wie kleine, und dabei Freude und Frust über Abstimmungen miterlebt. Allein durch Anwesenheit anders zu sein, um in alle Parteien und deren Entscheidungen hineinzuwirken, ist schon eine große Leistung. Meistens erregen wir wenig Aufsehen und es sind kleine Mosaik-Steinchen, die wir beisteuern. Manchmal ist es aber auch der Domino-Stein, der eine Bewegung endlich zum Umwerfen bringt. Vermutlich waren unsere Stimmen zum Zweck-Entfremdungsverbot dabei der wichtigste Bock, der umgestoßen wurde. Danach hat sich in Sachen Wohnraum viel bewegt, was leider nur langsam zu spüren ist.
Zukünftig wird die Vorhabenliste und das Amtsblatt in Sachen Transparenz und Informations-Verbreitung eine große Rolle spielen. Für das öffentliche Leben haben wir die Sperrstunde gelockert und im öffentlichen Raum mit Kleinigkeiten wie mehr Mülltonnen und Grillplätze ebenfalls viel erreicht. Der Erhalt des öffentlichen Raumes ist aber immer noch ein wichtiges Thema, denn wir beobachten wie dort immer weiter eingegriffen und reguliert werden soll.
Damit diese Bewegung und das anders sein bleibt, will ich weiter aus dem JFK in die anderen Fraktionen hineinwirken und Anstöße geben.

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