TOTWINKELASSISTENT IN BUSSEN UND LKWS ZUM SCHUTZ DER RADFAHRER

5. März 2020

In den Zeiten, wenn immer mehr KonstanzerInnen täglich mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollten wir uns Gedanken dazu machen, wie wir sie vor dem motorisierten Verkehr besser schützen können. Dabei stellen die Unfälle mit LKW und Bussen eine große Gefahr dar, denn oft verunfallen die Fußgänger und Fahrradfahrer im toten Winkel der Fahrzeuge. Deshalb haben wir einen Antrag auf Ausstattung der großen Fahrzeuge mit einem Totwinkelassistenten initiiert. Wir sind sehr froh darüber, dass die SPD Konstanz unsere Initiative unterstützt, und wir den Antrag Mitte Februar gemeinsam eingereicht haben.
Es ist gut, dass die Stadt das Problem erkannt und die EBK eine Aufklärungskampagne mit Aufklebern an Ihren Fahrzeugen gestartet hat. Doch es ist nicht ausreichend. Es ist wichtig die Gefahr aktiv zu reduzieren, statt nur auf sie hinzuweisen. Mit einfachen und ausgereiften technischen Mitteln können wir Abhilfe schaffen, in dem wir große Fahrzeuge schon heute mit einem Totwinkelassistenten ausstatten.
Im Detail haben wir folgendes beantragt: 1) Eine Bestandsaufnahme, welche Fahrzeuge über ein
Abbiegeassistenzsystem verfügen und welche nicht. 2) Eine Kostenprüfung für die Nachrüstung von Fahrzeugen ohne Abbiegeassistenzsystem durch die Verwaltung. 3) Einen Vergleich aller praktikablen, marktverfügbaren Systeme für eine umfassende Entscheidungsgrundlage. 4) Abbiegeassistenzsysteme sollen Pflicht bei Neuerwerb von Fahrzeugen werden.
Unser Antrag gilt für alle PKW, LKW und Busse, die sich im Einflussbereich der Stadt Konstanz befinden. Desweiteren soll sich die Stadt für eine Bestandsaufnahme in den Beteiligungsbetrieben einsetzen. Es bietet sich die Chance, die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern einfach und schnell signifikant zu verbessern. Und die sollen wir ergreifen!

Weitere Beiträge die gefallen könnten…

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert