DIGITALISIERUNG DER SCHULEN – JETZT!

Aufgrund der Coronabedrohung wurden Anfang März die Schulen geschlossen. Niemand war darauf vorbereitet. Die Schüler wurden unterschiedlich beschult, bzw. mit Hausaufgaben versorgt. Manche Lehrer versorgten ihre Schüler mit Arbeitsblättern, zum Teil über Email, für manche war es möglich via Videokonferenz zu unterrichten. Unter den gegebenen Umständen haben die Schulen ihr Bestes getan.
 
Es ist nicht auszuschliessen, dass nach den Sommerferien eine weitere Coronawelle kommen könnte. Deshalb ist jetzt höchste Zeit zu handeln, um die Schulen auf diese Herausforderung richtig vorzubereiten. Die Schulen brauchen: eine belastbare Internetverbindung, eine funktionierende Technik und geschulte Lehrkräfte, die den digitalen Unterricht beherrschen. Die Lehrkräfte müssen von der Schule aus und nicht nur von ihrem privaten PC die Schüler betreuen können. Insbesondere in den oberen Klassen bei schwierigem Unterrichtsstoff ist die Unterstützung des Lehrers, z.B. über Videokonferenzen, von Nöten.
 
Es kann nicht sein, dass der Bund die Unternehmen mit Milliarden fördert, unsere Schulen sich jedoch mit unzureichender Technik und mangelnden Endgeräten behelfen müssen. Die Digitalisierung der Schulen wird seit Jahren bemängelt, beantragt und kommt wegen der unterschiedlichen Zuständigkeiten, unpassender Fördertöpfe, fehlender Berater usw. nicht in die Gänge. Die Schulen bis zum kommenden Schuljahr arbeitstauglich auszustatten, wird eine Mammutaufgabe. Gefragt sind eine hohe Flexibilität, unkonventionelle Ideen, Unterstützung der Verwaltung und der Wille es zu schaffen
 
Das JFK hat einen Antrag an die Verwaltung gestellt sich für die Schulen einzusetzen, sie an das Glasfasernetz anzubinden und bei der Beschaffung von Endgeräten, auch für Kinder, die selbst keins besitzen, zu unterstützen.

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