MOBILITÄT IN KONSTANZ

30. Mai 2018

Neben Wohnen ist Verkehr und Mobilität das Thema für die Konstanzer. Insbesondere die im- mer noch bestehenden Stauprobleme in der Innenstadt stellen ein Ärgernis dar.

Jüngst ging der Wasserbus in den Probebetrieb und soll an den Samstagen für Entlastung auf den Straßen sorgen. In der TUA Sondersitzung im Dezember letzten Jahres wurden darüber hinaus weitere Maßnahmen für das Mobilitätsmanagement in der Stadt vorgeschlagen. Unter anderem sind dort Kampagnen im Vorfeld von Spitzentagen als Arbeitspaket aufgeführt. Das Junge Forum ist der Auffassung, dass ein stark verbilligtes Busticket an diesen Tagen ein sehr gutes Instrument sein könnte, einer solchen Kampagne die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen und eine Verbesserung der Stausituation durch mehr Busfahrer zu erreichen. Jeder voll besetzte Bus er- setzt ca. 30 Autos und Menschen reagieren neben Komfort auch auf Preisangebote.

Unser Antrag dazu wurde jüngst leider auf das Jahresende verschoben, bis eine weitere Studie mit Verkehrszahlen vorliegt. Neben dem Beispiel von vielen anderen Städten, die in eine ähnliche Richtung gehen, sollte uns der Erfolg unseres Experiments mit den Transporträdern von Tink ermutigen, auch bei den Busgebühren beweglicher zu werden. Denn nicht zuletzt die breite Akzeptanz von Tink hat zur Einführung eines allgemeinen Fahrrad-Mietsystems in der Stadt geführt. Wir sollten endlich so mutig sein und sowohl diese als auch andere Ideen, wie gestaffelte Parkgebühren, in der nächsten Zeit auf ihre Wirksamkeit überprüfen.

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2 Kommentare

  1. Wolfgang Becker aus Ddf

    Das der Erfolg von TINK zur Einführung von KonRad führte, muss erst mal belegt werden; Ich bezweifle es stark.

    Ich meine
    Es war einfach der Wunsch eines Geschäftsleiter solches anzubieten, hat er doch auch die Fahrradmitnahme im Bus gegen viele seiner Mitarbeiter durchgesetzt.

    Leider unterstützt die Stadtverwaltung nicht die Schaffung von weiteren Bus & Bikle – Haltestellen, denn auch sie würden zum Umsteigen auf den ÖPNV motivieren.
    In z.B. in Dingelsdorf-Oberdorf ist der Weg zur nächsten Bushaltestelle sehr weit.
    Wenn man schon nicht mit dem Rad oder Pedelec oder E-Bike in die Stadt fahren möchte, so würde es sich doch anbieten, das Rad,Pedelec oder E-Bike für die Fahrt zur Bushaltestelle zu nutzen und das Auto kann stehen bleiben. Dafür brauch es aber auch eine geeignete Abstellmöglichkeit für Rad,Pedelec bzw. E-Bike.
    An der Bushaltestelle Oberdorf oder Thingolthalle befindet sich keine Möglichkeit ein Fahrrad oder Pedelec oder E-Bike abzustellen. An der Bushaltestelle Oberdorf wäre aber dafür Platz.
    Wie solch eine Bus & Bikle – Haltestellen aussehen könnte, kann man z.B. an der Bushaltestelle „Lizelstetten Waldsiedlung“ oder in Egg an der Haltestelle „Uni“ aber auch in Dettingen an der Haltestelle „Ortsmitte“ sich anschauen.

    Der ÖPNV ist in Konstanz gut bis sehr gut ausgelastet; Einige Linien sogar im Sommer oft überlastet ( L 4/13 bzw. 13/4 wenn schon die Mainaugäste den Bus zu mehr als 30% belegen ).
    Ein Mehr durch z.B. kostenloses Busfahrangebot am Samstag bedeutet in Konstanz somit immer, dass neue Fahrzeuge beschafft und das Personal aufgestockt werden muss.
    Die Fahrzeuge kann man leihen, aber geeignetes und motiviertes Personal….
    Und dann ist immer noch nicht sicher, dass es auch angenommen wird.

    Ich Meine daher
    => Lieber auf Rad, Pedelec bzw. E-Bike durch das Schaffen einer optimalen Infrastruktur setzen. Das aber nicht erst in 10 Jahren, da die Mittel nur tröpfchenweise bereitgestellt werden, sondern schnell, auch wenn man da mal Klotzen muss.
    Andere Kommunen haben das längst erkannt und handeln.

    Man könnte ja heute mit einem Sonderprogramm „Bus & Bikle – Haltestellen“ beginnen.
    Der i-Punkt: jede Bus & Bikle – Haltestellen beinhaltet auch eine kleie KonRad-Station mit KonRäder und TINKs.

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  2. Franz Sauerstein

    Linksrheinisches Konstanz autofrei – das wäre mutig. Das geht mit der passenden Infrastruktur und (zuerst) einer starken Vision, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger identifizieren können.

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