Tagestouristen belasten unsere Stadt, weil sie mit den Autos reinfahren, Drogerien verstopfen und höchstens einen Kaffee trinken. Die Stadt platzt vor Autos, Kulturangebote werden kaum wahrgenommen, Hotels gehen leer aus. Um die Touristen für längere Aufenthalte zu motivieren, schlagen wir ein Verbundticket vor, das Theater, Philharmonie, Therme und Mainau beinhaltet. So entscheiden sich vielleicht mehr Besucher dazu länger in der Stadt zu verweilen, mehr Geld in die öffentlichen Betriebe zu bringen, der Verkehr könnte sich verringern.
KonstanzerInnen sollten die touristischen und kulturellen Highlights der eigenen Stadt mehr genießen können. Deshalb setzt sich das JFK für eine Konstanz-Karte ein, die den Einheimischen Vorteile verschafft. Außerdem fördern und fordern wir mehr Aktionen wie „Zu Gast in der eigenen Stadt“. Uns allen wäre eine verbesserte Infrastruktur von großem Nutzen. Dazu zählen die weitere Errichtung von Toiletten, Fahrrad-Servicestationen und E-Bike-Ladestationen. Diese müssen ausgeschildert und auf den Stadtkarten markiert sein.
Um die Innenstadt zu entlasten, möchten wir andere Stadtteile stärken. Auch Vororte gehören dazu. Beispiele sind hier der Premium-Wanderweg Bodman-Wallhausen, die lange überfällige Errichtung des Radweges Dingelsdorf-Dettingen und die Förderung von Kulturangeboten in verschiedenen Teilen der Stadt. Man könnte Fußgängerzonen in verschiedenen Stadtteilen errichten, um sie attraktiver zu machen und die Entstehung von Cafés und kleinen Geschäften zu fördern.
Bildquelle: Frank Mächler/dpa
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